Was wir anbieten

  • Flexible Maßnahmen nach §13,2 SGB VIII – ambulant nach individuellem Bedarf und Intensität, in der Regel 3 oder 6 Monate bei 4 bis 6 Fachleistungsstunden pro Woche
  • Sozialraumerweiterung durch Betätigung bei Einsatzstellen oder Workshops außerhalb des gewohnten Umfelds
  • Aktivierungsformate in unterschiedlichen spielerischen, lebensweltorientierten Settings zur Teilhabe, (Berufs-)Orientierung und Stabilisierung, von realen Arbeitseinsätzen über Rollenspiele bis hin zur kreativen Werkstatt
  • Reflexion zu Beginn der Maßnahme als auch laufend üben junge Menschen durch verschiedene Methoden die konstruktive Selbstreflexion und können so eigene Handlungsmöglichkeiten erkennen

Zielgruppe

  • Junge Menschen am Übergang Schule-Beruf, einschließlich von der Schulpflicht Freigestellte
  • die vor der grundlegenden Herausforderung stehen, welchen Berufsweg sie einschlagen wollen und
  • die aufgrund psychosozialer Umstände von niederschwelligen Aktivierungen und Selbstwirksamkeit profitieren können

Was unser Ziel ist

Junge Menschen im Übergang Schule – Beruf mit vielfältigen Problemlagen in ihrer Entwicklung zu unterstützen und für anschließende Angebote vorzubereiten, ist das übergeordnete Ziel.

Dafür zielen Caijus Angebote auf Empowerment ab durch die Stärkung und das Erkennen eigener, vorhandener Ressourcen, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit, persönliche Stabilität und gesellschaftliche Partizipation.

Wie wir arbeiten

  • Multidisziplinäres Team - Ergänzende Kompetenzen als Grundlage umfassender Begleitung & Betreuung
  • Qualitätsmanagement - Rückkopplung mit Kennzahlen & nachhaltige Dokumentation, inklusive Perspektiven der jungen Menschen

Partizipative Handlungsmomente

Für junge Menschen in stigmatisierenden Problemlagen ist es besonders schwer, eine stabile Motivation und Fokus zu halten und Zukunftsplanungen zu bilden. Vorerfahrungen mit Verwahrlosung, Sucht, Ausgrenzung, Mobbing oder anderen Formen von Kontrollverlust und psychischer oder physischer Gewalt schlagen vom bewussten und unbewussten Gedächtnis unvorbereitet zurück, führen in realen Situationen zur Spaltung zwischen der physischen Gegenwart und einem gleichzeitigen mentalen/gedanklichen Schwanken und dem Gefühl der Fremdbestimmung.

Die vorgehaltenen Angebote im Rahmen der ambulanten Jugendberufshilfe sind insbesondere auch für junge Menschen optimiert, die in dieser schwierigen Lage noch nicht imstande sind, mit intrinsischer Überzeugung bzw. Durchhaltevermögen an festen Tagesprogrammen konstruktiv teilzunehmen.

In methodischer Anlehnung an die psychosoziale Arbeit mit Belastungen wie Traumatisierung findet die Betreuung und Begleitung in kleinen Handlungsintervallen statt. Jede Terminfindung, jedes Gespräch, jeder Arbeitseinsatz und jede Reflexionsrunde wird wie ein „sicherer Ort“ gestaltet, wobei der junge Mensch Optionen für seine Teilnahme hat (ja/nein?, diese/andere Aktivität? passt/passt nicht? usw.) und immer erneute Chancen, bevorstehende Abläufe zu vereinbaren und nachher zu reflektieren.

Bei solch beteiligenden Abläufen in kleinen Schritten wird die Wirkung eigenen Handelns exemplarisch überschaubar und die Relevanz eigener Vorstellungen verdeutlicht. Im Rahmen der typisch drei, sechs- oder zwölfmonatigen Maßnahme wird gemeinsam mit dem jungen Menschen eine belastbare Perspektive erarbeitet, ob genug Stabilität für eine intensive Bildung/Berufsorientierung vorhanden ist oder ob weitere Prozesse zur Aktivierung der mentalen/gedanklichen Präsens in der physischen Gegenwart vonnöten sind, bspw. eine Therapie oder als vorgeschalteter „Puffer“ für eine sinnvolle Berufswegeplanung in Form eines FSJ oder Bundesfreiwilligendienstes.

Aktionen

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