Theoretischer Input und Austausch können Türen zu neuen Perspektiven öffnen. Zurück in den Zwängen des Alltags stellt sich dann häufig die Frage: Wie soll die entsprechende Lösung konkret aussehen? Und wie holen wir die Zielgruppen mit ins Boot, ob diese nun Jugendliche, Eltern oder Kolleg:innen sind? Mit „LösungsSpiele“ setzen wir diese Fragen an erster Stelle.

Wir setzen dafür drei Grundsätze voraus: 

  • Ich habe und Ich brauche - Jeder Mensch hat etwas (zu bieten) und braucht etwas, um sozial gesund zu sein. 
  • Geben und Nehmen - Jedem Menschen muss eine Balance von Geben und Nehmen ermöglicht werden, sonst leidet die Würde. 
  • Faire Deals - Jeder Mensch muss faire (angemessene) Vereinbarungen treffen können, sonst schwindet die Lust an der Teilnahme. 

Durchführung

Die Seminare sind praxisnah und orientieren sich an den fachlichen Alltagssituationen der Teilnehmer:innen. In Kleingruppen wird mit Papier und Stift überlegt, welche Fähigkeiten und welche Belastbarkeit besondere Zielgruppen haben. Spielregeln werden diskutiert, neue Kooperationsformen und Handlungsrahmen konkretisiert, die Geben und Nehmen ausbalancieren können.

Workshopdauer:  3 - 6 Std., 1 bis 2 Termine
Anzahl Teilnehmende:   6 - 35 in Gruppen von je 3 bis 6 Teilnehmenden
Zielgruppen:   Fachkräfte öffentlicher und freier Träger, ggf. mit Adressat:innen

Einsatzgebiete

LösungsSpiele setzen keine besonderen bildungsbezogenen Vorkenntnisse voraus. Sowohl Gruppen mit ausschließlich Fachleuten als auch heterogene Gruppen von Fachleuten, Bürger*innen und darunter bspw. Jugendliche können auf Augenhöhe gemeinsame Handlungstrategien entwickeln. Zu den bisherigen Anwender:innen gehören:

  • Betriebe und Institutionen nutzen die Methode bspw. an Studien- oder Teamtagen, um neue Impulse unter den Mitarbeiter:innen aufzudecken und eine Basis für Wertediskussionen und Konzeptentwicklung zu schaffen. Beispiel: Studientag in einer Schule.
  • Netzwerke für Bildung oder Stadtteilarbeit nutzen LösungsSpiele, um ressortübergreifend die Mitwirkungsmöglichkeiten der gemeinsamen Zielgruppen hinterfragen und gemeinsame Interventionskonzepte erarbeiten zu können. Beispiele: Jahresworkshop eines regionalen Bildungsverbundes und Ideenworkshop mit Quartiersräten und Jugendlichen in einem Berliner Brennpunkt.
  • Fachleute bauen mit LösungsSpiele Brücken in der Arbeit mit benachteiligten Zielgruppen zwischen individuellen psychosozialen Voraussetzungen und gemeinschaftlichem Betreuungsrahmen. Beispiele: Teams von Sozialarbeiter:innen, die mit unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten arbeiten, ukrainische Fachkräfte der Jugendarbeit und eine Fortbildungstagung beim Paritätischen Landesverband Berlin.

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