Jugendschule aus Dänemark besucht Caiju

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Die aufsuchenden Methoden und die Gamifizierung bei Blitzjobs schaffen neue Impulse für Sozialarbeit in Dänemark. Am 15. und 16. November, hatten wir wieder Besuch von einer Fachgruppe aus Dänemark, diesmal die gesamte Belegtschaft des "Ungecenter" (Jugendschule) aus Rödovre, einer Kopenhagener Vorstadt. In Dänemark haben alle Kommunen das Format "Jugendschule" für Jugendliche, die nicht den gradlinigen Weg in eine Ausbildung gehen wollen oder können.

Während wir in Berlin mit den Jugendberufsagenturen seit 2016 eine vielversprechende Struktur für den Einstieg in Ausbildung bekommen haben, fehlt für Schulabgänger*innen mit Orientierungsbedarf eine solche Struktur in Berlin: Das Nachholen von Fächern in Kombination mit Kunst, Kulturreisen, Handwerksworkshops etc. bevor die Entscheidung für weiterführende Bildung ansteht und bevor eine problemorientierte Sicht auf den jungen Menschen sich verfestigt.

Die Kollegen aus Dänemark waren besonders an den aufsuchenden Methoden und der Gamifizierung bei Blitzjobs interessiert. Die methodischen Ansätze der "Akupunkturellen Intervention", "Gedächtnisperlen", LösungsSpiele, BeratungsSpiele und Caijus Organisationsform wurden alle in Workshops von den Teilnehmer*innen selbst erprobt, Ergebnisse erarbeitet und für die Gesamtgruppe vorgestellt und diskutiert.

Blitzjobbees hatten 2 Guidetouren in - für Touristen unüblichen - Stadtquartieren in Kreuzberg und Weißensee vorbereitet und die Touren selbst geleitet. Zum Schluss trafen sich die Gruppen bei unserem Partner "BonaPeiser - Sozio-kulturelle Projekträume" in der Oranienstr.