Blitzjobs - ein Format für §16h SGB II
Potentiale des lokalen Arbeitsmarktes für Aktivierung und Orientierung von U25 erschließen und nutzen
Aktuelle Herausforderungen im Jobcenter, Umsetzung des §16h (SGB II). Ein Vortrag von Per Traasdahl anlässlich der Tagung des Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., 8.11.2016 in Berlin.
Zentrale Stellen des Vortrags:
Lasst uns die mögliche Flexibilisierung von Laufzeiten und Zielsetzungen von Maßnahmen nach §16h dazu nutzen, die Perspektive von schwer erreichbaren Jugendlichen einzunehmen.
Die exemplarische Ermöglichung gesellschaftlicher Teilhabe in der Rolle als Verantwortungs- und Entscheidungsträger ist ein zentraler Baustein in der Entwicklung von Motivation für ein selbstbestimmtes Leben.
Ziel der Blitzjobs ist, dass schwer erreichbare Jugendliche ihre Situation und Vergangenheit soweit aushalten können, dass sie die Kraft und Motivation für die Verarbeitung und Einmündung in Hilfs- und Bildungsangebote finden.
Die Beteiligung von Akteur:innen des lokalen Arbeitsmarktes in der psychosozialen Aktivierungs- und Orientierungsarbeit hat sich nur deshalb als erfolgreich bewährt, weil ein rechtssicheres und für die Auftraggeber unkompliziertes System mit festen Betreuungsstandards und einer Reihe von „Spielregeln“ etabliert worden ist. Es geht um inklusive Settings, die weder zu Unter- noch zu Überforderung der Beteiligten führen.
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