News
Am letzten Samstag im November fand im Brunnenviertel, organisiert vom Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße, eine große Sperrmüllaktion der Berliner Stadtreinigung - BSR statt.Jeder der noch Sperrmüll zu Hause rumstehen hatte, konnte diesen am Sammelpunkt abgeben und verschrotten lassen. Für diejenigen Leute, welche selbst nicht die Möglichkeit hatten, ihren Müll zu transportieren, waren Blitzjobber:innen da. 9 engagierte und motivierte junge Menschen haben den Transport verschiedenster Gegenstände für diese Leute übernommen, was auf sehr viel Lob und positive Rückmeldungen stieß. In mehreren Kleingruppen trugen sie von allen Seiten die unterschiedlichsten Sachen zum Sammelpunkt. Dabei bekamen sie sogar zum Teil Unterstützung von den Anwohnern, durch Ausleihen derer Lastenräder und Sackkarren.Was als Unterstützungsaktion der Jugendlichen begann, wurde somit zur Gemeinschaftsaktion der Jugendlichen und der Anwohner. Dabei hatten die jungen Menschen vor allem Freude daran mal in etwas größeren Gruppen zusammenzuarbeiten, die anderen Blitzjobber:innen und das Brunnenviertel und dessen Bewohner besser kennenzulernen. Sie äußerten den Wunsch danach häufiger solche Arbeitseinsätze gemeinsam zu machen. Nachdem alle angemeldeten Gegenstände transportiert wurden kamen einige Anwohner noch auf uns zu und baten um Hilfe. Sie freuten sich sehr über die spontane tatkräftige Unterstützung. Einige der Gegenstände die eigentlich verschrottet werden sollten, fanden sogar in den Blitzjobbern einen neuen Besitzer. So freute sich eine Blitzjobberin z.B. über ein Keyboard, dass ihr geschenkt wurde statt auf den Müll zu wandern. Ein Dankeschön geht an die Mitarbeiter vom Nachbarschaftstreffs des Olof-Palme-Zentrum für die tolle Zusammenarbeit und die Organisation der Kontakte zu den Anwohnern. Eine Wiederholung der Aktion im nächsten Jahr war bereits im Gespräch. Mehr über der BSR Sperrmüll-Aktionstag "So wird Entrümpeln zum Event" |
Eine Aktivität von TeenKom seit Mai 2020Auf wöchentlicher Basis treffen wir uns in den Quartieren Brunnenviertel und Wassertorplatz. Die Blitzjobber:innen bilden Teams und schlüpfen in die Rolle der Interviewenden, Kameraperson und Tonaufnahme. Sie entwickeln Fragen, spielerisch bis ernst, wie: Was hast Du während Corona so gemacht? Wie geht es dir heute? Und wie geht es dir während Corona generell? Die Fragen werden mit Kreide auf den Boden geschrieben, ein Parkour mit mehreren Stationen entsteht. Und dann geht es los: TeenKom fragt nach!Von Klein bis Groß, Jung bis Alt, mit Hund, Familie oder Alleine: die Befragten sind so divers wie auch ihre Antworten. Manche der Befragten verweilen kürzer, andere freuen sich sehr über den Austausch und die Reflektion - weitere Fragen entstehen ganz natürlich: Wie schützt Du dich? Was hast Du heute gelernt? Und gibt es auch etwas Positives an der ganzen Situation? Ein Dialog entsteht, lehrreich und spannend für alle Beteiligten - uns eingeschlossen. Und ganz am Ende stellen die Blitzjobber:innen auch uns eine Frage: Wann ist er, der nächste CoronaParkour? Über 20 Blitzjobber:innen haben in unterschiedlichen Konstallationen seit Mai 2020 mitgewirkt. Der Kurzfilm zeigt Situationen von und mit den Blitzjobber:innen Abudy, Agit, Balenciaga, Fischer, Janny, Katharina, Katja, Lolo, Muhammed, Samra, Tokio und Zeno. Der Film, : https://youtu.be/6_YRdpBlkRgEntsprechend dem Motto der diesjährigen Freiwilligentage - Lern.Ort.Engagement - machten Freiwillige am Di. 15.9. im Böcklerpark Kreuzberg und am Mi. 16.9 auf dem Vinetaplatz im Brunnenviertel im Wedding beim CoronaParkour mit, und konnten somit selber erfahren, wie es ist, in die Rolle von jugendlichen Bliztjobber:innen zu schlüpfen und Passant:innen zu ihren Erfahrungen mit Corona zu befragen: Engagierte Menschen aller Altersgruppen, die bereit waren, den CoronaParkour mit-zu-betreiben wurden von den Jugendlichen angeleitet, wie man den CoronaParkour bedient, und erfuhren, wie es seit Mai gewesen ist, mit den unterschiedlichsten Menschen ins Gespräch zu gehen. Im Foto TeenKoms Orga-Team nach der gelungenen Aktion Mit 30 Zeichnungen zeigen die Blitzjobber:innen ihre Eindrücke aus den hunderten von Gesprächen rundum das Thema Corona"Mit Corona werden Erwachsene wie Kinder, und Kinder wie Erwachsene"Mehr Information unter E-Mail info@teenkom.de und Telefon 030 / 75 45 86 63 |
Seit 3 Jahren erhält Caiju Mittel aus dem bezirklichen Integrationsfonds Marzahn-Hellersdorf, um jungen geflüchteten Menschen den Austausch und die Zusammenarbeit mit lokalen Jugendlichen und Arbeitgebern zu ermöglichen. Dabei arbeitet Caiju eng mit lokalen Akteuren, Geflüchtetenunterkünften und der Sozialraumkoordination des Bezirks zusammen.“Sprechen und Handeln – füreinander, miteinander!”Mit dem Projekttitel für 2020 - “Sprechen und Handeln – füreinander, miteinander!” - wird an die guten Erfahrungen vom Vorjahr angeknüpft: In Partnerschaft mit neuen und schon seit Jahren mitwirkenden privaten, gewerblichen und gemeinnützigen Einsatzstellen für “Blitzjobs” bekommen geflüchtete Jugendliche vielfältige kleine Arbeitsaufgaben. Sie erfahren wie das Arbeitsleben in Deutschland funktioniert und es werden Begegnungen mit ganz unterschiedlichen Menschen und Milieus ermöglicht, von Senioren bis zu lokalen Gewerbetreibenden und Künstlern.![]() Als eigenes Modul finden Workshops mit geflüchteten und lokalen Jugendlichen im Hellersdorfer Stadtteilzentrum “KOMPASS” statt (s. Foto). In den sogenannten “BeratungsSpielen” bilden Kleingruppen fiktive Personen (Avatare), die sich in Rollenspielsituationen in unterschiedlichen Problemlagen befinden. Die Herausforderung der Jugendlichen ist es, Lösungswege zu diskutieren und diese gleich zu spielen, um zu sehen was dann passiert bzw. passieren könnte. Im kleinschrittigen Verfahren kann jeder auf Augenhöhe mitmachen ungeachtet Bildungshintergrund und Stand der Deutschkenntnisse. Die beiden Projektmodule machen deutlich, welchen großen Bedarf an vielfältigen gesellschaftlichen Begegnungen es unter geflüchteten Jugendlichen gibt. In 2020/2021 soll das von Caiju entwickelte Format “BeratungsSpiele” im Rahmen des Forschungsprojekts "KLuG" der Alice-Salomon-Hochschule in andere Bundesländer transferiert werden. Mehr über die im Projekt eingesetzten Formate unter www.teenkom.de und www.beratungsspiele.deDas Projekt wird gefördert durch den "Integrationsfonds" im Rahmen des "Gesamtkonzepts zur Integration und Partizipation Geflüchteter" der Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales. |
20.-22. März nahm Caiju's Leitungsteam Nadine Kurz und Per Traasdahl teil beim Hackathon der Bundesregierung zur Lösungsfindung mit digital unterstützte Verfahren gegen die Corona-Virus. Ein beeindruckende Anzahl von 40.000 Akteure, Programmierer, Designer und Social Experts nahmen - alle im HomeOffice - teil, und über 1.000 Modellhaft ausgearbeitete Lösungen mit App/Internetunterstützung war das Ergebnis.Solidarische Nachbarschaftshilfe als Geben und Nehmen, als Lernen voneinander, Werteaustausch!Pitch-Video: https://youtu.be/pej0wDnibYkIn der Corona-Krise entdecken wir, wie es ist, getrennt zu werden und allein zu sein, aber auch, welche Kraft gemeinsame Gedanken haben. Es gibt Gruppen, die gerade jetzt noch weiter am Rand stehen. Viele Jugendliche sind gefährdet. Sie brauchen Erfahrungen als Problemlöser und das Kennenlernen von gesellschaftlichen Milieus. Hier ist TeenKom seit 10 Jahren zuhause, unter Menschen, die solidarische Nachbarschaftshilfe als Geben und Nehmen verstehen, als Lernen voneinander, Werteaustausch.Für das Blitzjob-Format haben wir neue rechtliche Grundlagen erarbeitet. Mit diesem Hackathon starten wir die Integration neuer Technologien, um weiterhin die fachliche Begleitung und Jugendbeteiligung auf Augenhöhe sicherstellen zu können, auch wenn die Fachleute im Home-Office sind. Fazit: Mit Corona ist die analoge Relevanz digitaler Lösungen vordergründig. Zudem kann es - wie beim Blitzjob-Format - nötig sein, neue rechtliche Rahmen zu schaffen. Die Techgemeinde wird zunehmend mitverantwortlich, um sich bei jeder Technologie zu fragen, ob Chancengleichheit gewährleistet ist. |
Jugendliche vermitteln in einem Kurzfilm was Arbeit für sie bedeutet.Über ein halbes Jahr setzten sich Blitzjobber*innen aus dem TeenKom Projekt mit dem Thema Arbeit auseinander. Der 9 min. Film spannt einen Bogen von Vorstellungen der Jugendlichen zu Erfahrungen von Blitzjob Kunden. Entstanden ist die erste Folge einer Reihe, wo unterschiedliche Blitzjobber*innen mitwirken und Einsatzstellen des Berliner TeenKom Projekts vorgestellt werden.
Die Ideenentwicklung und die Produktion des Films unter Mitwirkung von Jugendlichen aus mehreren Berliner Bezirken wurde durch eine Förderung der Werner-Coenen-Stiftung ermöglicht. Eine wichtige Phase für die Entwicklung der Ideen für den Film fand im Rahmen von "BeratungsSpiele" im "KOMPASS - Haus im Stadtteil" in Hellersdorf Süd statt. KOMPASS stellte mit seinen Räumlichkeiten das optimale Setting für regelmäßige Workshop zur Verfügung. Diese Vorarbeiten zum Film boten einen geeigneten Rahmen, auch lokale Jugendliche, viele davon Geflüchtete aus dem TeenKom-Projekt zu beteiligen. Das Hellersdorfer TeenKom Projekt wird durch den Integrationsfonds Marzahn-Hellersdorf und 2019 ergänzend durch Mittel für fallunspezifische Arbeit des Jugendamtes gefördert. |
Perspekiven und Diskussionen im Vorfeld der 25. Kongress Armut und Gesundheit, 8.-10. März 2020
|
Vom 8.-10. März 2020 findet "Armut und Gesundheit", der wichtigste Kongress für Public Health im deutschsprachigem Raum, an der Technischen Universität Berlin zum 25. Mal statt. Als neues Format werden im Vorfeld Podcasts zu den Themenfeldern erstellt. Caiju Initiator Per Traasdahl hat sich, als Mitglied des Programmkommitees, mit Dagmar Lettner und dem A&G-Team eine 3/4 Stunde zum Thema Jugendliche & Gesundheit unterhalten. ... hör selber rein und erfahre mehr unter Kongress Armut und Gesundheit |
Blitzjobs für JugendlicheJugendgerecht jobben, vielfältige Arbeitserfahrungen sammeln, neue Milieus kennenlernen und auf Ehrenamtsbasis Taschengeld verdienen. ...Mehr |
Blitzjobs in Ihrer RegionKommunen, Verbände und Träger haben jetzt die Möglichkeit, TeenKom in Ihrer Region zu etablieren. ...Weiter zum Bogen für das erste Kennenlernen |
Projekte von JugendlichenMit dem Jugendprojektentwicklungsfonds als Förderrahmen werden Jugendliche als Produzent*innen sozialer Projekte professionalisiert. ...Mehr |
Fachthemen auf AugenhöheMit BeratungsSpielen werden Barrieren zwischen Fachleuten und ihrer Zielgruppe hinsichtlich Sprachgebrauch und Nutzung von Fachterminologie überwunden. ...Mehr |
Entdecken, Entscheiden, HerstellenBerufeHaus ist ein Instrument für Schulen, Sozial- und Bildungsträger zur Beteiligung von Jugendlichen in der Berufsorientierung und Arbeitsweltintegration. ...Mehr |
Jugend akquiriert JugendMit U-Scout-Seminaren wird ein faires und ehrliches Einschätzungsgespräch auf Augenhöhe zwischen Betrieben und Jugendlichen ermöglicht. ...Mehr |
Matching- und Mitmach-FormateWie erfolgreich praktiziert für den Berliner Tag des Handwerks kombiniert Caiju großes Teilnehmervolumen mit individualisierten Matching- u. Mitmachprogrammen. ...Mehr |
Zielgruppen mit ins Boot holenWorkshopangebote an Fachleute, die vor der besonderen Herausforderung stehen, ihre Zielgruppen durch Hilfe zur Selbsthilfe motivieren zu wollen. ...Mehr |
Jobben als Grundbedarf und Grundrecht für junge Menschen ?!Gedanken zum Stellenwert des Jobbens anhand einer Umfrage beim 16. Kinder- und Jugendhilfetag 2017, durchgeführt von Emir und Jussuf, die ersten zwei Blitzjobber in Düsseldorf. ...Weiter zum Vortrag Auch publiziert unter: |
Blitzjobs - ein Format für §16h SGB IIEin Vortrag im Auftrag des "Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V." für eine bundesweite Tagung für Jobcenter-Leitungskräfte am 8. Nov. 2016 in Berlin![]()
Aktuelle Herausforderungen des Jobcenters, Umsetzung des §16h (SGB II): Potentiale des lokalen Arbeitsmarktes für Aktivierung und Orientierung von U25 erschließen und nutzen. Lasst uns die mögliche Flexibilisierung von Laufzeiten und Zielsetzungen von Maßnahmen nach §16h dazu nutzen, die Perspektive von schwer erreichbaren Jugendlichen einzunehmen. ...Mehr |
TeenKom - Blitzjobs für junge Menschen, gibt es jetzt auch im Brunnenviertel im Berliner Bezirk Mitte
|
Kennen wir nicht alle jemanden, dem wir ab und zu ein paar Stunden Hilfe im Alltag wünschen? TeenKom macht es einfach, Hilfe zu verschenken. Mit Gutscheinen, 2 Stunden Hilfe für 16 Euro oder 4 Stunden für 30 Euro, bei denen bereits Versicherungen, Verwaltung und 7% Umsatzsteuer auf die gemeinnützige Leistung inbegriffen sind. Wie immer prüfen wir unter unseren jugendlichen Blitzjobber*innen, wer Zeit, Interesse und entsprechende Kompetenzen für den Einsatz hat. Beim Adventsmarkt im Quartier Brunnenstrasse bot sich eine gute Gelegenheit, die neue Gutscheine anzubieten. Für die über 200 Besucher*innen am Veranstaltungsort Olof-Palme-Zentrum hatten die Kolleg*innen von Brunnenviertel e. V.. und OPZ und ihre vielen Partner*innen eine tolle Kulisse vorbereitet. ![]() ![]() ![]() ![]() Als Dekorationsträger hatten wir gut 50 alte CDs mitgenommen, und darauf vereinten sich Papierschnitt, Glanzkugeln, Tannengrün und Freihandzeichnungen - mit ein bisschen Heißleim - zu kleinen Tableaus. Im Loch der CDs wurden die gewickelten Gutscheine plaziert. Ein Dank an die vielen Kinder, die - in Anleitung von neuen Blitzjobber*innen aus dem Quartier - neben den Dekors für Gutscheine auch eigene Kreationen anfertigen und mitnehmen konnten. Auch einen Dank an die Orga-Leiterin Beate, die 2 neue Blitzjobber*innen mit der Aufgabe betraut hatte, Besucher*innen zu zählen und ihr Feedback einzuholen. Ein besondere Freude war es, den 16jährigen Ahmed und seine Gruppe von Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren im Vorfeld bei der Realisierung von ihrem Stand "Hasanatjäger" unterstützen zu können. "Hasanat" bedeutet "gute Taten", und die guten Taten, die diese Kinder "jagen", sind Hilfe für die vom brutalen Krieg in Jemen betroffenen Kinder. Am Adventsstand der "Hasanatjäger" wurde selbst gebackene Pizza und Börek in Stücken für 50 Cent verkauft und der Erlös von über 90 Euro am gleichen Abend an die Hilfsorganisation Save the Children Deutschland gespendet. Wir freuen uns auf mehr - ganz gleich für wen das neue Jahr Anfang Januar, im März oder je nach dem (..) beginnt und ein Zucker- oder Weihnachtsfest das kindliche Märchen von Verbundenheit hochleben lässt. ⇨ Mehr über das Quartier unter Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße |
Gründer Per Traasdahl stellt TeenKom als "Best Practice" vor beim Kongress für "Freizeitjobs für Jugendliche" am 28. November 2019 in Kopenhagen
|
![]() ![]() In Skandinavien gibt es zunehmend einen Fokus auf Freizeitjobs als Schlüssel zur Beteiligung und Integration junger Menschen. Kommunen und Stiftungen sind aktiv, und die Politik und Verbände fragen sich, wo sie nachsteuern und bürokratische und rechtliche Hürden abbauen müssen, um die Arbeitswelt für unqualifizierte junge Menschen (jugendgerecht) aufzuschließen. Bei dieser Entwicklung freut es uns, unsere langjährige Erfahrungen mit TeenKom Blitzjobs einbringen zu können. Beim Aufbau einer Plattform für Arbeit für junge Menschen gibt es besondere rechtliche, methodische und softwaretechnische Herausforderungen, die nur durch eine interdisziplinäre und rechtskreis-übergreifende Zusammenarbeit bewältigt werden können. Neben Fachleuten aus allen Regionen Dänemarks trugen auch die Projekte "Atvinnutengt nám" aus Island und Hagecrew aus Norwegen zu den vielversprechenden Ergebnissen bei. In Folge des Kongresses ist ein Dialog mit dänischen Akteuren hinsichtlich einer Etablierung von TeenKom in Dänemark aufgenommen. ⇨ Mehr über den Fritidsjobkonference |
Die aufsuchenden Methoden und die Gamifizierung bei TeenKom schaffen neue Impulse für Sozialarbeit in Dänemark
|
![]() ![]() Am 15. und 16. November, hatten wir wieder Besuch von einer Fachgruppe aus Dänemark, diesmal die gesamte Belegtschaft des "Ungecenter" (Jugendschule) aus Rödovre, einer Kopenhagener Vorstadt. In Dänemark haben alle Kommunen das Format "Jugendschule" für Jugendliche, die nicht den gradlinigen Weg in eine Ausbildung gehen wollen oder können. Während wir in Berlin mit den Jugendberufsagenturen seit 2016 eine vielversprechende Struktur für den Einstieg in Ausbildung bekommen haben, fehlt für Schulabgänger*innen mit Orientierungsbedarf eine solche Struktur in Berlin: Das Nachholen von Fächern in Kombination mit Kunst, Kulturreisen, Handwerksworkshops etc. bevor die Entscheidung für weiterführende Bildung ansteht und bevor eine problemorientierte Sicht auf den jungen Menschen sich verfestigt. Die Kollegen aus Dänemark waren besonders an den aufsuchenden Methoden und der Gamifizierung bei TeenKom interessiert. Die methodischen Ansätze der "Akupunkturellen Intervention", "Gedächtnisperlen", LösungsSpiele, BeratungsSpiele und Caijus Organisationsform wurden alle in Workshops von den Teilnehmer*innen selbst erprobt, Ergebnisse erarbeitet und für die Gesamtgruppe vorgestellt und diskutiert. ![]() ![]() Blitzjobber*innen von TeenKom hatten 2 Guidetouren in - für Touristen unüblichen - Stadtquartieren in Kreuzberg und Weißensee vorbereitet und die Touren selbst geleitet. Zum Schluss trafen sich die Gruppen bei unserem Partner "BonaPeiser - Sozio-kulturelle Projekträume" in der Oranienstr. |
Im Artikel Schnittstelle zwischen Sozialprojekt und Software! im Paritätischen Rundbrief 2/2019 mit dem Schwerpunkt-Thema Digitalisierung – wie sie die soziale Arbeit verändert erwähnen wir als Anregung fünf Aspekte der Digitalisierung. |
Aus unserer Zusammenarbeit mit Betrieben, Schulen, Ämtern, sozialen Trägern, Eltern und weiteren Multiplikator*innen ergeben sich Netzwerke mit Hunderten von Akteuren, die alle wichtig sind, um vielfältige inklusive Handlungsrahmen für unsere primäre Zielgruppe - junge Menschen - zu schaffen. Hier kommt Digitalisierung in Form von Softwarelösungen für den Arbeitsalltag unserer Fachkräfte ins Spiel. In der Digitalisierungsdebatte bedarf es einer stärkeren Positionierung der sozialen Fachleute mit ihren Bedarfen und Potentialen. Wir müssen inhaltlich und operativ orientiert gliedern und vermeiden, zu unkritisch auf Modeerscheinungen aufzuspringen. ⇨ Den ganzen Artikel lesen⇨Als PDF-Datei online öffnen: Paritätischer Rundbrief 2/2019 mit dem Schwerpunkt-Thema "Digitalisierung – wie sie die soziale Arbeit verändert"
|
Zielgruppe: Fachkräfte öffentlicher und freier Träger der Jugendarbeit, schulbezogener Jugend(sozial)arbeit, Schulstationen, Lehrer*innen aus Berlin und Brandenburg |
Am 4. Juni 2019 führt Per Traasdahl, Initiator von Caiju, wieder einen Fortbildungstag mit "LösungsSpiele - Strategien entwickeln und Zielgruppen beteiligen" beim Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg durch. Hinter den Kulissen von Formaten wie "TeenKom" zur Beteiligung und Motivation junger Menschen steht die strategische Arbeit mit und Analysen von Rollenverständnis und Handlungspotential der Zielgruppen. Theoretischer Input und Austausch können Türen öffnen zu neuen Perspektiven. Zurück in den Zwängen des Alltags, jedoch, stellt sich dann häufig die Frage: Wie soll die entsprechende Lösung konkret aussehen? Und kommen die Zielgruppen mit ins Boot? Bei der Methode "LösungsSpiele" stehen diese Fragen an erster Stelle. Es geht um die Belange, das Potenzial und die Handlungsmotivation der Zielgruppe, ob diese nun Jugendliche, Eltern oder Kolleg*innen sind. Die Methodik der "LösungsSpiele" ist praxisnah und orientiert sich an den fachlichen Alltagssituationen der Teilnehmer*innen. In Kleingruppen wird mit Papier und Stift überlegt, welche Fähigkeiten und welche Belastbarkeit besondere Zielgruppen haben. Spielregeln werden diskutiert, neue Kooperationsformen und Handlungsrahmen konkretisiert, die Geben und Nehmen ausbalancieren können. Mitzubringen ist:
⇨ Die Fortbildung findet ganztägig am Dienstag 4. Juni 2019, 9:45 – 17:15 Uhr im Jagdschloss Glienicke statt und wendet sich an Fachkräfte öffentlicher und freier Träger der Jugendarbeit, schulbezogener Jugend(sozial)arbeit, Schulstationen sowie Lehrer*innen aus Berlin und Brandenburg. Durch die öffentliche Förderung beschränkt sich die Teilnahmegebühr auf 10,-€ für den Tag inkl. Mittagessen.⇨ Die Fortbildung ist voll belegt, Anmeldeschluss war der 3. Mai 2019
|
Caiju's Workshop am 15. März beim Kongress Armut und Gesundheit 2019 an der TU-Berlin war für Teilnehmer*innen konzipiert, die Lust haben auf praxisorientierten Erfahrungsaustausch!Die Praxis zeigt, dass Projekte im Jugendbereich die erhoffte Partizipation oft nicht erreichen. Wie kann man zielgruppengerechte Zugänge gestalten, die von Anfang an partizipativ sind? Was können weitere wirkungsorientierte Zugänge sein, um Jugendliche zu aktivieren? Welches “soziale Rollenverständnis” ist aus der fachlichen Perspektive erforderlich? Mit diesen Fragestellungen ging es in die Praxis des Workshops: In einem spontanen Rollespiel konnten die Workshopteilnehmer*innen die Hürden und Chancen der aufsuchenden Arbeit nachempfinden. Danach wurden Erfahrungen mit besonderen Methoden und Instrumenten aus dem Projektformat “TeenKom” vorgestellt bevor im letzten Modul die Workshopteilnehmer*innen in Kleingruppenreflexion den Entwurf und Einsatz von Methoden und Instrumenten im eigenen Arbeitsumfeld erarbeiteten. ⇨ Die Workshopdokumentation als PDF-Datei öffnen
|
6 Blitzjobber*innen erstellen Umfrage und Film zum Tag der offenen Tür der Jugendberufsagentur PankowTeenKom war am Mittwoch 23. Januar beim Tag der offenen Tür der berliner Jugendberufsagenturen zu treffen, und zwar mit den Kolleg*innen in der Standort Pankow, Storkower Str. 133, 10407 Berlin. Oder man traf bereits in der Woche zuvor auf die Film-Interview-Teams der sechs Blitzjobber*innen Dunja, Elektra, Klaudia, Edward, Samira und Karina, auf der Straße, in den Läden oder an S-Bahnstationen. Eine kulturvielfältige Truppe von Blitzjobber*innen war unterwegs und befragte jung und alt, Deutsche und Ausländer und alles dazwischen: "Was ist Ihr Traumberuf?", "Was ist wichtig bei der Arbeit"?, "Gute und schlechte Erfahrungen", "Was mit Praktikum und Ausbildung?", "Haben Sie in Ihrer Jugend gearbeitet"? und "Haben Sie schon von der Jugendberufsagentur gehört"? und dann waren viele froh um die Einladung "Wir möchten Sie einladen bei unserer Jugendberufsagentur vorbeizukommen". Der 5 Min. Trailer und 44 Min. Vollversion mit über 30 Interviews bietet ein unterhaltende Vielfalt an Lebens- und Berufswegegeschichten. ⇨ Der 44 Min. Vollversion ist direkt erreichbar unter www.check-in-arbeitswelt.de |
Ein Filmprojekt von und für Jugendliche, um TeenKom als Jugendhilfeformat aus Sicht der Teilnehmer*innen zu beleuchten.![]() ![]() 2019 soll es weiter gehen - die Folgeförderung der Werner-Coenen-Stiftung fokussiert jetzt auf die Sicht der jungen Menschen, die der Blitzjobber*innen. Sie erstellen Filmbeiträge, um zu erklären was es heißt für TeenKom kleine Arbeitseinsätze zu leisten, dabei Geld zu verdienen und anderen Menschen zu helfen. |
Nach vielen Jahren in denen TeenKom seine Expertise unter Beweis stellen konnte in unterschiedlichen Förderkulissen, ist nun der Weg geebnet für eine nachhaltige Verankerung in den festen Angebotsstrukturen.![]() ![]() Im Februar 2018 begann die Pilotphase mit TeenKom als fester Teil der neuen Jugendberufsagentur Berlin, Standort Pankow. Am 23. Oktober war es soweit: bisherige Ergebnisse waren evaluiert und wir freuen uns, den Zuschlag für unsere weitere Arbeit in Pankow bekommen zu haben. Der Blitzjob-Betrieb kann jetzt weiter ausgebaut werden, auch dank starker bezirklicher Partner wie Wirtschaftskreis Berlin-Pankow e. V., der Regionale Ausbildungsverbund Pankow, Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie sowie für die Arbeit mit jungen Menschen JobIn von Gangway e.V. Straßensozialarbeit, beta gGmbH sowie unserem Auftraggeber dem Jugendamt Pankow. Junge Menschen aus dem Bezirk sammeln Arbeitserfahrungen mit Blitzjobs: bspw. bei Gartenarbeit oder Haushaltshilfe für Senioren, mit Assistenz für einen Künstler, Passantenzählungen für eine Agentur, Hilfsarbeit bei einem Malermeister, Flyer verteilen für die lokale Wirtschaftsförderung und Unterstützung beim Kiezfest in der Florastraße. Die Blitzjobber*innen erleben es nützlich zu sein, trainieren ihre Ausbildungsreife und bessern gleichzeitig ihr Taschengeld auf. Wer also Bedarf hat an stundenweisen Einsätzen von jungen Menschen in Pankow, aber auch in den angrenzenden Bezirken, kann sich gern melden unter unser kostenlose Hotline 0800 1130 130 oder per E-Mail pankow@teenkom.de. |
Brücken bauen zwischen der StartUp-Szene und jungen Menschen vor Ort.![]() Am Samstag, den 8. September 2018, fand unser erster öffentlicher Auftritt im neuen Projektgebiet im Rahmen der Veranstaltung "Markt der Akteure" in der Wassertorstraße statt. Gleich sieben neue Blitzjobber*innen aus dem Quartier waren im vollen Einsatz: als Betreuer*innen an der Hüpfburg, bei verschiedenen Mitmach-Spielen für Kinder, als Helfer*innen beim Auf- und Abbau der Stände. Auch als Umfrage-Team waren sie unterwegs. Menschen vor Ort wurden befragt, ob sie in Ihrer Jugend gejobbt haben. Wir freuen uns auf den weiteren Aufbau dieses Modellprojekts. Bereits im Frühling fanden mithilfe des lokalen Quartiersmanagements, mit dem MehrGenerationenHaus Wassertor und dem Kiez-Netzwerk Kreuzberg Treffen statt, sodass wir bereits von Anfang an mit mehreren gewerblichen und gemeinnützigen Organisationen starten können, die nur darauf warten, Blitzjobs bestellen zu können. Jetzt sind wir soweit! Junge Menschen aus dem Quartier im Alter zwischen 13 und 25 Jahren melden sich an, um eine Vielfalt von Arbeitseinsätzen, sowie neue Einblicke im Arbeitsleben "um die Ecke" in der Nachbarschaft erfahren zu können. Und Privatpersonen und Unternehmen können Blitzjobs bestellen unter kreuzberg@teenkom.de oder Tel. 0800 1130130. |
Berufsorientierung und Direktkontakte ins Handwerk
|
"Anerkennung, Wertschätzung, Selbstbestimmung - Strategien in der Arbeit mit jungen Menschen"
|
Somit kann die Schnittstelle zwischen dem Blitzjob-Format und der Jugendhilfe weiter vertieft werden.![]() Anliegen der Werner-Coenen-Stiftung ist die Qualifizierung und Weiterentwicklung von Angeboten der Jugendhilfe für Kinder und Jugendliche in Berlin. Die Stiftung ist eine unselbständige (treuhänderische) Stiftung unter dem Dach der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin (jfsb). 2018 wird Caiju zusammen mit Partnern aus der Jugendhilfe die Fallarbeit bei TeenKom und bei herkömmlichen Jugendhilfeprozessen unter die Lupe nehmen. |
Das Blitzjob-Format im Rahmen vergleichender Forschung zu Armut und Sicherungssystemen![]() Am 25. August 2017 nahmen ganz besondere Gäste platz auf der Couch in der Caiju Innovationswerkstatt: eine Forschungsgruppe aus Japan. Fünf Forscher*innen und eine Dolmetscherin besuchten unser Atelier, um die Arbeit von Caiju und das Prinzip von TeenKom besser zu verstehen und in ihre Forschung einzugliedern. Seit der Einführung des SGB II (Harz IV) in 2005 erforschen sie intensiv dessen Entwicklung, Wirkung und Probleme. In diesem Zusammenhang waren sie auf Caiju‘s Arbeit gestoßen und zu der Ansicht gekommen, dass Caiju‘s Haltung und das Konzept von Blitzjobs sich von allen anderen erforschten Trägern und Ansätzen deutlich unterscheidet. ...Mehr |
Margarita Laub, TeenKom Coach 2010-2012, reflektiert über die Rolle als Coach. Heute lebt Rita in England, arbeitet für die International Business School der Anglia Ruskin University, Cambridge, wo sie 2017 als Placements Administrator befördert wurde."Dem Coach wird in seiner Funktion bei TeenKom eine besondere Rolle zugeschrieben. Er agiert nicht nur als Berater und Wegweiser für die berufliche und persönliche Entwicklung des Jugendlichen bzw. des Blitzjobbers, sondern fundiert als Zwischenmittler und sogar als Dolmetscher zwischen zwei Personen." ...Mehr |
Ein gutes Beispiel für die Entwicklung inklusiver Rahmenbedingungen mit Wirtschaftspartnern.![]() Stecky in Blumen, 2.v.l. © Uhlemann
Katie und Mieze-Tatze sind 20 Jahre alt, I-Klaus 15, Khaliva 16, Emilio 17. Sie und 8 weitere junge Menschen (die alle ein selbstgewähltes Alias tragen) spielen hier die Hauptrolle: sie verkörpern den Stecky, das IGA-Maskottchen, und schlüpfen dafür in ein Kostüm. Für sie ist es eine Gelegenheit, gesellschaftliche und professionelle Alltagssituationen zu bewältigen, sich auszuprobieren und weiterzuentwickeln, ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten zu erfahren und den Wert ihrer Arbeit zu erleben. Für die Gäste der IGA Berlin 2017 war es ein großes orangenes Lächeln und oft ein Familienfoto mit Stecky, das hoffentlich noch lange an einen abenteuerlichen Urlaubstag im Grünen mitten in der Stadt erinnerte, eine einmaliges Andenken. Live und in Farbe war Stecky von Mitte April bis Mitte Oktober 2017 auf der Internationalen Gartenausstellung zu erleben. ...Hier geht es zum ausführlichen Bericht. |
Befragung durch Jugendliche anlässlich des Berliner Engagementstages am 8.9.17 und der U18-Wahlen am 15.9.17![]() Haben Jugendliche Einfluss? Engagieren sie sich politisch und gesellschaftlich? Was würden sie ändern? Wie werden sie von Erwachsenen gesehen? Die Gruppe des Jugendprojektentwicklungfonds - Jugend Bewegt! aus Spandau - hat die Fragen selbst konzipiert und Umfragen gemacht, TeenKom BlitzJobber*innen aus Hellersdorf Nord haben diese weitergeführt. Das Ergebnis ist ein Blick auf die verschiedenen Meinungen vieler Altersgruppen. ...Weiter zum Film (7:36 Min.) |
Zum vierten Mal konnte Caijus Expertise für Matching, Mitmachen, Coaching und Auswertung Früchte tragen
|
Caiju stellte TeenKom vor, leitete Fachforum und führte Blitzjob-Aktion durch![]() Die Messetage 28.-30.3.2017 in Düsseldorf brachten uns über 30 neue Bekanntschaften zu verschiedenen Kommunen, Verbänden und Trägern, die sich in unterschiedlicher Art TeenKom als Modul zur Verbesserung der Reichweite und Handlungsmöglichkeiten der Jugendarbeit vorstellen können. ...Mehr |