Caijus Engagement in Berliner Sozialräumen
Bis 2005 wurde im Rahmen von Caijus Vorläuferprojekt ArtSourceLab thematisch gearbeitet: Neben den fachpolitischen Aktivitäten (siehe ⇨ der Rote Faden) sollte durch Praxis gelernt werden: In einem Bauwagenprojekt in Gropiusstadt Neukölln (2002), mit Kriegsflüchtlingen in einem Atelier (2001-2006) und mit Gefangenen in der JVA Moabit (2004). Seit dem TeenKom Pilotprojekt 2005 in Schöneberg Nord und der Schwerpunktsetzung auf Beteiligungs- und Arbeitsintegrationsprozesse wurde der kommunale (sprich: bezirkliche) Rahmen wichtig, weil viele Umsetzungsprozesse in Ämtern und Institutionen sowie unter Bewohnern bezirklich ablaufen. Nach der TeenKom Modellentwicklungen ab 2008 in Treptow-Köpenick sowie ab 2009 in Marzahn-Hellersdorf folgten 2011 die Bezirke Mitte und Spandau. Seitdem fokusiert Caiju primär auf die wachsenden Brennpunkte in den Randbezirken sowie auf berlinweite Entwicklungen.
Aktivitäten im Überblick
chronologisch nach Bezirken
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Berlin / bezirksübergreifend
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seit 2015 |
Angebote an Ausbildungsbetriebe
Caiju bündelt mit "Check-in Arbeitswelt" seine Instrumente für eine nachhaltige Nachwuchsgewinnung. Mit TeenKom Blitzjobs, U-Scout-Seminaren, der softwaregestützten Poolbildung und punktuellem mobilem Coaching wird Nachwuchsarbeit flexibel, planbar, passgenau und dabei können Ausbildungsbetriebe von Caijus Jugendnetzwerken profitieren.
⇨ Intro-Film & Konzept
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seit 2015 |
Webplattform für regionale Vernetzung unter Fachleuten aus den Bereichen Bildung, Soziales, Gesundheit und Arbeit
Caiju geht gegen den Trend und entwickelt und betreibt in Kooperation mit Computerbildung e.V. eine webbasierte Plattform mit modernster Technologie, wo es nicht darum geht, Netzwerkaustausch ins Internet zu verlagern, sondern im Gegenteil um den nachhaltigen Umgang mit Ergebnissen aus realen Treffen wie Gremien, Arbeitsgruppen, Sitzungen und anderen Veranstaltungen. Nach der erfolgreichen Pilotierung 2013 unter der Name PFAD in Marzahn-Hellersdorf ist netzwerkgruppen.de ab Frühling 2016 für weitere modellhafte Nutzung bereit. ⇨ Mehr
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seit 2014 |
..mehr Praxis, Vielfalt, Augenhöhe und Verbindlichkeit!
Zusammen mit der Berliner Handwerkskammer führte Caiju 2014 sein neues Beteiligungsverfahren zum Erfolg für 17 Betriebe, 7 Innungen, 4 Oberstufenzentren und 520 Jugendliche aus 9 Berliner Bezirken. Statt Infoständen gab es einen Mitmachparcour, statt Bewerbungstraining leiteten Azubis U-Scout Matchingseminare und empfahlen Jugendliche für Praktika in ihren Betrieben. 2015 findet die Veranstaltung am 18.9. mit 40% mehr Teilnehmer*innen statt. ⇨ Mehr über die Methoden und die Ergebnisse
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seit 2014 |
Entwicklung eines neuen Förderinstruments "Jugendprojektentwicklungsfonds"
Bestehende Instrumente für Jugendbeteiligung wie Jugendjuries und Jugendparlamente werden eher von ohnehin motivierten bzw. institutionell angebundenen Jugendlichen genutzt. Der Jugendprojektentwicklungsfonds spricht niederschwelliger und professionalisiert Jugendliche als Produzent*innen sozialer Projekte an. ⇨ Mehr über Konzept und Praxiserfahrungen
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2013 |
Gesundheit ist auch für Jugendliche ein großes Thema - das unterstreicht der Filmbeitrag im Auftrag von Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.. Der 9-minütige Film wurde von Jugendlichen aus dem TeenKom Projekt mitentwickelt und explizit als einführender Programmpunkt für die Neunte Landesgesundheitskonferenz Berlin am 2. Dezember 2013 in der Urania produziert. ⇨ Film ⇨ Konferenzprogramm (PDF)
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seit 2010 |
Workshopangebote für Fachleute
Wie holen wir die Zielgruppen mit ins Boot? …und wie soll die entsprechende Lösung konkret aussehen? Das Handeln der Zielgruppe, ihre Kooperation oder Ablehnung bzw. ihre Mitgestaltung entscheidet schließlich über den Erfolg unserer Arbeit. LösungsSpiele ist ein Workshopangebot an Fachleute, die vor der besonderen Herausforderung stehen, ihre Zielgruppen durch Hilfe zur Selbsthilfe motivieren zu wollen. ⇨ Mehr über die Methoden und Workshopbeispiele
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seit 2002 |
#caijus-aktivitaeten
Von der Utopie bis zum Arbeitsformat
. ⇨ Mehr
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Berlin / Marzahn-Hellersdorf
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2013 |
Zusammen mit repräsentativen Akteuren der Bildungs- und Jugendarbeit hinterfragt Caiju, welche IT-Unterstützung nötig ist, um Austausch- und Netzwerkaktivitäten nachhaltig abbilden und verknüpfen zu können. Ein technologischer Weltmarktführer aus England ist begeistert und unterstützt das Non-Profit Unterfangen mit einer zentralen Softwarefunktion. Die PFAD Beta-Version entsteht. ⇨ Mehr über das Pilotprojekt
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seit 2010 |
BeratungsSpiel - Auf Augenhöhe mit komplexe Themen
Filmprojekt, goes Live, Fachtag 2012, on Tour, mit Kindern, mit Eltern, Fachtag 2014
Filmprojekt: Während 7 intensiver Tage entwickeln zufällig akquirierte Jugendliche Filme zu Mobbing, Schuldistanz und Computersucht. Goes live: Jugendliche testen (anonymisiert) Beratungseinrichtungen. Am Fachtag: 5 Jugendliche eröffnen 2 Workshops mit BeratungsSpiele, diskutieren weiter mit und zeigen die Spiele On Tour in einer Oberschule in Spandau. 2013-2014 wurde BeratungsSpiel mit Kindern ("Gefühlsspiele" genannt mit neuen Avataren) und mit Eltern pilotiert. ⇨ Mehr über die Methode ⇨ BeratungsSpiel Filme sehen
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2012 |
Querschnittsanalysen im institutionellen und sozialräumlichen Bildungswesen
Es zeigte sich, dass die Akteure zur Zeit nicht imstande waren bzw. es für sie nicht glaubwürdig war, weitreichende gemeinsame Handlungspläne auszuarbeiten. Vielmehr – wie auch die vielen Gespräche mit Institutionsleitungen, Lehrkräften, Eltern, Schülern und weiteren Bürger*innen vor Ort zeigten – bestehen grundstrukturelle Mängel, die erst eine Klärung finden müssen, bevor weiter reichende Planungen auf festen Füssen stehen können.
⇨ Fachbeitrag (29 Seiten), Brochüre "Hallo Eltern", Workshop und Multiplikatorenschulung
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2012 |
Inklusion in der Berufsorientierung
Die Idee zu BerufeHaus entwickelte Caiju 2011-2012 aufgrund von Gesprächen mit Fachleuten in Marzahn-Hellersdorf. Ein Methode sollte entstehen, insbesondere geeignet für Inklusionsprozesse, bei denen Schüler*innen der Oberschule mit unterschiedlichem Leistungsniveau zusammen mit schuldistanzierten bzw. "nicht beschulbaren" Jugendlichen in einem gemeinsamen Projekt mitwirken können. ⇨ Mehr über Methode und Praxisergebnisse
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2011 |
⇨ <in Arbeit>
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2010 |
Partizipative Frühwarnsysteme für den Übergang Schule-Beruf
Caiju begründet hier sein fachpolitisches Engagement als wesentliches Handlungsfeld des Trägers und erforscht in zwei Bezirken zusammen mit Fachleuten und Zielgruppen das Thema partizipatives Casemanagement für schuldistanzierte bzw. benachteiligte Jugendliche. Ergebisse sind u.a. drei filmisch umgesetzte Fachbeiträge sowie die Entwicklung von "BeratungsSpiele" mit Fachleuten und Jugendlichen. ⇨ Filme sehen ⇨ Mehr über Roter Faden
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2009-
2011 |
Sozialräumliche Partizipation und Engagement im Bereich der Jugendhilfe
2009-2011 führte Caiju e.V. im Auftrag des Jugendamtes Marzahn-Hellersdorf in der Bezirksregion Fünf (Hellersdorf Süd, Kaulsdorf Nord) Projekte innerhalb des Förderrahmens „fallunspezifische Arbeit“ (FuA) durch. In Phasen mit einer Dauer von 6 bis 12 Monaten wurden Lösungsansätze zu den allgegenwärtigen Problemen der Partizipation und dem Engagement entwickelt und erprobt. . ⇨ Mehr über die einzelne Projektphasen von Stadtteil-bewegt
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Berlin / Mitte-Wedding
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2012-
2013 |
⇨ <in Arbeit>
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2011-
2012 |
Jugendliche Blitzjobber als Brückenbauer in enger Nachbarschaft
Die Idee wurde im Auftrag des Wohnungsbauunternehmens GESOBAU entwickelt und erstmalig im Rahmen des 2011 in Mitte umgesetzten TeenKom-Pilotprojekts erprobt. Im Blumenprojekt haben die Jugendlichen eine ganz besondere Rolle. Ihre Aufgabe ist nicht, die Begrünung selbst vorzunehmen, sondern sich in der Rolle des beauftragten „Blumenmanagers“ an die Bewohner zu wenden und zu versuchen, möglichst viele von ihnen für Begrünung zu motivieren und sensibilisieren. ⇨ Mehr
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2011 |
⇨ <in Arbeit>
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Berlin / Pankow
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Berlin / Spandau
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2015-
2017 |
Modulplattform Tage des Handwerks
⇨ Mehr
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2014-
2015 |
Beteiligung von Jugendlichen
⇨ Mehr
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2012-
2015 |
⇨ <in Arbeit>
⇨ Mehr
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2011-
2014 |
⇨ Mehr
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2011-
2012 |
Identität im eigenen Wohngebiet (wieder) finden
Mit dem Aufbau und der Umsetzung des Projektes wurde gemeinsam mit Jugendlichen im Alter von 13-18 Jahren Geschichte im Quartier erforscht, das Wissen für eine Quartierstour aufbereitet und auf Führungen Sehenswertes und Geschichtliches an Besucher vermittelt. Grundidee war das Vernetzten der Jugendlichen mit ihrem eigenen Wohngebiet. ⇨ Mehr über die KiezExperten
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2011 |
⇨ <in Arbeit>
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Berlin / Treptow-Köpenick
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2013-
2015 |
Ein Maßnahmenvielfalt zur Arbeitsweltintegration junger Menschen
Mit Stadtteil-Pilot wollte Caiju weitere Kreise ziehen in seiner Erforschung zur Arbeitsweltintegration unter nicht ohnehin motivierten jungen Menschen. Während sich mit den Projektplattformen ⇨ Stadtteil bewegt (2009-2011) und ⇨ Roter Faden (2010) die Fragen an die Anforderungen eingesetzter Instrumente sowie an das Rollenverständnis der Akteure (Stakeholder) gerichtet hatten, sollte Stadtteil-Pilot sich vornehmlich mit der Auslotung unterschiedlicher Milieus und institutioneller Settings beschäftigen.. ⇨ Mehr
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2012 |
Ein langer Weg, viele Ansprachen... aber dann...
Nach der Entwicklung und Pilotierung des Verfahrens zu "Das Blumenprojekt" in der Weddinger Buttmannstraße 2011 bot sich im Rahmen des Lokalen Aktionsplans (LAP) die Gelegenheit, Bewohner in Niederschöneweide, auf den Deal einer Bepflanzung anzusprechen. Ein 10 min. Film zeigt, was die Blitzjobber Dome, Gena, Hime, Jojo, Kathey, Käte, Nero, Steve und Syren vom Konzept halten und wie sie mit ihrer Rolle als Blumenmanager*innen umgehen. ⇨ Mehr zum Projekt
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2011-
2012 |
⇨ <in Arbeit>
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2011 |
⇨ <in Arbeit>
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2010 |
Caiju erforscht in zwei Bezirken zusammen mit Fachleuten und Zielgruppen das Themen partizipatives Casemanagement für schuldistanzierte bzw. benachteiligte Jugendliche. Ergebisse sind u.a. drei filmisch umgesetzte Fachbeiträge sowie BeratungsSpiele mit Fachleuten und Jugendlichen. ⇨ Mehr über Roter Faden ⇨ Filme sehen
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2008-
2012 |
Erstes Mal "Real-Case", TeenKom bewährt und verbreitet sich
Während es im ⇨ Pilotprojekt in Schöneberg 2005 darum ging, durch runde Tische und Probejobs zu sehen, unter welchen Umständen Jugendliche und Bürger*innen bereit sind, sich im Rahmen von kleinen Hilfsarbeiten aufeinander einzulassen, wurde TeenKom für eine erste dreijährige "real-case" Modellphase in Stellung gebracht. Damit einhergehend wurde die Basisversion einer eigens für das TeenKom-System konzipierten Software erstellt. Bei umfassenden Stadtbegehungen wurden Privatleute und Gewerbetreibende in Schöneweide und umliegenden Stadtteilen angesprochen.. ⇨ Mehr
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